Gewächshaus selber bauen mit Holz

Ein eigenes Gewächshaus zu bauen ist leichter als man denkt!

In diesem Artikel stellen wir Ihnen originelle Ideen für Gewächshäuser aus Holz für Ihren Garten oder Gemüsegarten vor, wie das neue Gewächshaus aus Holz von einem unserer Kunden und ein ungewöhnliches Geodom-Gewächshaus.

Außerdem erfahren Sie, wie Sie einen Hochbeet aus Kastanienholz selbst bauen und ihn im Handumdrehen in ein Gewächshaus verwandeln können.

Was ist ein Gewächshaus?

Ein Gewächshaus ist im Grunde eine Konstruktion aus Stahl oder Holz, die mit Glasplatten oder lichtdurchlässiger Folie ausgestattet ist. Ein Gewächshaus ist also ein sehr heller Raum (in der Regel geschlossen), in dem es deutlich wärmer werden kann als draußen. So entsteht ein ideales Klima für die Anzucht von Pflanzen und Kulturen, von der Keimung bis zu den ersten Wachstumsmonaten.

Da ein Gewächshaus außerdem in der Regel frostfrei bleibt – auch wenn wir draußen leichte Minusgrade haben – können Sie selbst aus Samen gezogene Pflanzen, Stecklinge, kälteempfindliche sowie tropische Pflanzen in einem Gewächshaus problemlos vor dem Winterwetter schützen.

Wofür eignet sich ein Gewächshaus?

Ein Garten- oder Gewächshaus kann für verschiedene Zwecke verwendet werden.

• Aussat: Zum Beispiel, um früh im Jahr mit der Aussaat zu beginnen, wenn Sie einen Gemüsegarten haben, oder wenn Sie einjährige Pflanzen für Ihr blühendes Sommerbeet selbst aus Samen ziehen wollen.
• Junge Pflanzen abhärten: Ein Gewächshaus ist auch ideal, wenn Sie junge Pflanzen abhärten wollen, die Sie im Haus in Schalen/Saatschalen vorgesät haben. So können sie sich in der geschützten Umgebung des Gewächshauses allmählich an die kälteren Temperaturen gewöhnen.
• Überwinterung / Frostschutz: Viele Menschen nutzen das Gewächshaus auch zur Überwinterung kälteempfindlicher Topfpflanzen, wie z. B. bestimmter Salbeiarten, die keinen Frost vertragen.
• Stecklinge: Ein Gewächshaus ist auch der ideale Ort, um Stecklinge in einer warmen und geschützten Umgebung anwachsen zu lassen.
• Salat: Natürlich können Sie in einem Gewächshaus auch Frühkulturen anbauen. Denken Sie zum Beispiel an Salat, den Sie im Winter im Haus ausgesät haben und der nach der Keimung in der geschützten Umgebung des Gewächshauses im Boden weiter wachsen kann.
• Tomaten usw: Sie können in Ihrem Gewächshaus auch echte “Gewächshauskulturen” anbauen. Das sind Pflanzen, die normalerweise in unserem Klima nicht wachsen können. Beispiele sind Tomaten, Gurken, Melonen, Zitronen, Paprika und andere tropische Gemüse, Früchte oder Pflanzen.

Vorteile eines Gewächshauses

Der Lichtreichtum und die gespeicherte Sonnenwärme in einem Gewächshaus lassen die Pflanzen besser und schneller wachsen.

Rucola, Rote Bete und Grünkohl zum Beispiel wachsen im Gewächshaus besser und gleichmäßiger als im Freiland, so dass Sie mehr ernten können. Ein Gewächshaus kann auch für die Anzucht und Vermehrung von Pflanzen nützlich sein. Auf diese Weise werden die Pflanzen früher blühen und größer, sobald sie in den Garten gepflanzt sind. Durch die Vermehrung im Gewächshaus erhalten Ihre Pflanzen einen Blühvorsprung gegenüber der “normalen” Blütezeit.

Ein weiterer Vorteil eines Gewächshauses ist, dass man darin sogar Blumen oder Gemüse anbauen kann, die in unserem Klima nicht überleben und gedeihen würden.

Welche Arten von Gewächshäusern gibt es?

Es gibt viele verschiedene Arten von Gewächshäusern. Für jede Gartengröße und für jedes Projekt gibt es das ideale Gewächshaus!

Folientunnel oder Foliengewächshäuser werden häufig in Gemüsegärten und auf landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt. Wenn Sie als Gartenbesitzer genügend Platz haben und Wert auf eine schöne Ästhetik legen, kommt auch ein größeres Gewächshaus aus Holz in Frage.

Wenn Sie weniger Platz haben, gibt es auch kleinere Lösungen wie Frühbeete und/oder Hochbeete mit Folienabdeckung.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen Ideen für Gewächshäuser vor, die Sie mit Kastanienholz von Adéquat einfach selber bauen können.

Gemüsegarten: Beetkasten wird zu Mini-Gewächshaus

Haben Sie einen Garten, in dem Sie Gemüse anbauen möchten, aber nur wenig Platz dafür haben? Dann können Sie auch in kleinem Rahmen Nutzpflanzen anbauen und schützen. Ein Beetkasten aus langlebigem Kastanienholz bietet eine gute Lösung und ist schnell und einfach selbst gebaut. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Beetkasten mit 40 cm hohen Rändern selbst bauen können und wie Sie ihn anschließend in ein Mini-Tunnelgewächshaus verwandeln können!

Der 2-in-1-Gemüsegarten Beetkasten

Unabhängig von seiner Größe kann ein Beetkasten mit erhöhtem Rand einfach mit Kunststoffbögen versehen werden, über die durchsichtige Gewächshausfolie gespannt werden kann. So bauen Sie schnell & einfach ein Mini-Gewächshaus, in dem Sie im Pflanzen anbauen und schützen können. Ein 2-in-1-Gewächshaus!

Die Höhe und die Abmessungen Ihres Beetkasten oder Hochbeets bestimmen Sie selbst, aber in diesem Artikel gehen wir als Beispiel von einem quadratischen Beetkasten oder Hochbeet aus Kastanienbrettern mit einer Höhe von 40 cm und einer Größe von 125 cm x 125 cm aus.

Kastanie ist eine der haltbarsten Holzarten für ein Hochbeet oder Beetkasten. Durch die enthaltene Gerbsäure ist Kastanienholz von Natur aus vor Feuchtigkeit und Fäulnis geschützt. Sie brauchen das Holz also nicht mit Holzschutzmitteln zu behandeln. Dies kommt der Umwelt und dem Boden in Ihrem Garten zugute, denn Holzschutzmittel enthalten hochgiftige Stoffe, die mit der Feuchtigkeit und dem Regen in die Erde sickern. Holz, das ständig mit feuchter Erde in Berührung kommt, hat keine ewige Lebensdauer, aber Edelkastanienholz hält wegen der enthaltenen Gerbsäure um ein Vielfaches länger andere Holzarten.

Materialien für den Bau eines Gemüsegartens / Gewächshauses aus Kastanienholz

Für einen einfachen quadratischen Gemüsegartenkasten mit einer Höhe von 40 cm und einer Größe von 125 x 125 cm benötigen Sie:

• 4x Kastanienbretter 20 cm breit, 3 cm dick und 250 cm lang
• 1x Kastanienholzbalken in 6 x 6 cm und 250 cm Länge
• 7 cm lange Schrauben aus rostfreiem Stahl
• Flexible gelbe PVC Rohre mit 16 mm Durchmesser für die Tunnelbögen
• Gewächshausfolie und Klammern zum Befestigen der Folie an den Tunnelbögen

Schritt-für-Schritt-Plan für den Bau eines 125 cm x 125 cm großen Beetkasten

1. Sägen Sie den Kastanienbalken in vier gleiche Stücke von 62 cm. Diese vier Pfosten werden die inneren Eckpfosten sein, auf die Sie später die Bretter des Gemüsekastens schrauben werden.

2. Säge dann alle 250 cm langen Kastanienbretter in der Mitte durch, so dass Sie 8 Bretter erhalten.

3. Setzen Sie alle Pfähle/Eckpfosten im richtigen Abstand zueinander und schlagen Sie sie etwas mehr als 1/3 ihrer Länge in den Boden. Achten Sie darauf, dass Sie etwa 40 cm über dem Boden frei lassen, damit Sie dort 2 Bretter in je 20 cm Breite übereinander anbringen können.

4. Als nächstes schrauben Sie die erste Bretterreihe auf Bodenhöhe an die Eckpfosten. Achten Sie darauf, dass die Ecken der Pfosten mit den Kanten der Bretter übereinstimmen.

5. Schrauben Sie dann die zweite Bretterreihe an die Eckpfosten.

Sie sollten jetzt einen stabilen Beetkasten haben! Jetzt können Sie das Hochbeet nun mit einer Mischung aus Kompost und Gartenerde füllen. Wenn Sie das Wachstum von Unkraut für eine Weile verhindern wollen, können Sie eine Schicht Pappe auf den Boden Ihres Behälters legen (ohne Plastik), die sich langsam zersetzt.

Ein Hochbeet in ein Gewächshaus verwandeln

Je nachdem, wie hoch Sie Ihr Minigewächshaus/Tunnelgewächshaus bauen wollen, kaufen Sie gelbe flexible PVC-Rohre und schneiden Sie sie auf die richtige Länge zu. Sie werden diese Rohre als Tunnelbögen verwenden. Sie biegen die Rohre, legen sie wie einen Bogen über den Gemüsegartenkasten und schieben/drücken ihre Enden in die Erde gegen die Innenkanten Ihres Gemüsegartenkastens. Auf diese Weise können Sie die Bögen leicht festklemmen. Achten Sie darauf, dass die Enden der Bögen mindestens 40 cm tief in der Erde stecken. Denken Sie daran, wenn Sie die Bögen zuschneiden.

Sobald Sie die Bögen angebracht haben, können Sie Gewächshausfolie über die Bögen legen und sie mit speziellen Klammern befestigen, die es zu diesem Zweck zu kaufen gibt. Auch Federklammern funktionieren. Jetzt haben Sie ein Gemüsebeet/Minigewächshaus; das 2-in-1-Beetkasten-Gewächshaus!

Kuppelgewächshaus: Das Geodom Gewächshaus (Geodätische Kuppel)

Haben Sie ein bisschen mehr Platz und mögen Sie organische Formen? Dann könnte ein Kuppelgewächshaus (auch Geodome genannt) genau das Richtige für Sie sein. Die geodätische Kuppel besteht aus langlebigen und witterungsfesten Latten aus Kastanienholz (Edelkastanie).

Das komplette Goedome Bau-Set können Sie bequem bei Adéquat bestellen. Der Aufbau ist kinderleicht. In kurzer Zeit steht Ihr neuer Kuppelgewächshaus im Garten!

➝ Zum Geodome Bau-Set

Selbst gebautes Gewächshaus aus Holz

Wenn Sie in Ihrem Garten genügend Platz haben und sich ein schönes Gewächshaus aus Holz wünschen, können Sie dies ganz einfach selbst bauen. So tat es auch unser Kunde Sander. Im sonnigen Teil seines Gartens hat er ein Gewächshaus gebaut, dass an einer Seite von eine Steinmauer umgeben ist. Dadurch konnte Sander Materialkosten einsparen. Zudem fungiert die Mauer als praktischer Wärmepuffer. Die Sonnenwärme wird tagsüber von den Steinen gespeichert und nachts allmählich an die Umgebung abgegeben.

Für dieses Gewächshaus hat Sander langlebiges Holz bei Adéquat bestellt.

Selbst ein Gewächshaus bauen?

Möchten Sie selbst ein Gewächshaus aus Holz bauen und wünschen sich Hilfe oder eine ausführliche Beratung? Haben Sie Fragen zu den einzelnen Schritten oder zum benötigten Material? Wir helfen Ihnen gern weiter. Kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail.