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Dauerhaftigkeitsklassen von Holzarten

Das Holz der Edelkastanie (Castanea sativa) ist sehr widerstandsfähig & langlebig (Dauerhaftigkeitsklasse 2).

18 Oktober 2024 — Rachel

3 min Lesezeit

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Was bedeutet Dauerhaftigkeit bei Holz?

Wenn man von “Dauerhaftigkeit” spricht, meint man die Haltbarkeit von Holz.

Diese wird in fünf Dauerhaftigkeitsklassen unterteilt. Klasse 1 bedeutet sehr haltbar, während Klasse 5 als nicht haltbar gilt.

Die Tabelle zeigt im Grunde den Widerstand des Kernholzes gegenüber vorher festgelegten und beschriebenen ungünstigen Bedingungen. Dieser wird gemessen, indem verschiedene unbehandelte Holzarten unter denselben Testbedingungen in die Erde eingegraben werden. Anschließend wird genau beobachtet, wie lange es dauert, bis das Holz beschädigt wird.

Wie bereits erwähnt, gibt es fünf Dauerhaftigkeitsklassen für Holz. Dauerhaftigkeitsklasse I bedeutet, dass das Kernholz auch nach mehr als 25 Jahren noch in gutem Zustand ist, während Dauerhaftigkeitsklasse V bedeutet, dass das Holz innerhalb von weniger als 5 Jahren unter denselben Bedingungen beschädigt wird.

Dauerhaftigkeitsklassen Holz

Klasse	Dauerhaftigkeit	Haltbarkeit	Holzart
I	sehr dauerhaft	25 Jahre und mehr	Robinie
II	dauerhaft	15-25 Jahre	Kastanie (=Edelkastanie) und Eiche
III	mäßig dauerhaft	10-15 Jahre	Douglasie
IV	wenig dauerhaft	5-10 Jahre
V	nicht dauerhaft	weniger als 5 Jahre

Welche Holzart hält am längsten?

Bei Adéquat führen wir langlebige Gartenprodukte aus vier Holzarten: Robinie, Kastanie (Edelkastanie), Eiche und Douglasie.

Diese Holzarten eignen sich besonders gut für unsere Zäune und Tore.

Dauerhaftigkeitsklasse 1: Robinie

Betrachtet man europäische Holzarten, so ist Robinie die härteste Holzart (Dauerhaftigkeitsklasse 1) und damit die haltbarste. Die Anwesenheit von Gerbsäure macht das Holz von Natur aus resistent gegen Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse.

Dauerhaftigkeitsklasse 1: Kastanie (Edelkastanie) und Eiche

Kastanien- und Eichenholz haben eine ähnliche Haltbarkeit (Dauerhaftigkeitsklasse 2) und sehen sich zudem relativ ähnlich.

Das Holz der Edelkastanie und der Eiche ist sehr gut für den Bau und die Gartennutzung geeignet. Eichenholz ist in der Regel etwas teurer als Kastanienholz. Beide Holzarten haben eine ähnliche braun/gelbliche Farbe. Aufgrund der im Kernholz natürlich vorkommenden Gerbsäure sind Kastanien- und Eichenholz gegen Feuchtigkeit und Witterungseinflüsse resistent. Die Holzstruktur der Kastanie ist feiner als die der Eiche.

Robinie, Kastanie und Eiche lassen sich gut kombinieren; mit der Zeit entwickeln sie auf natürliche Weise eine ähnliche Vergrauung.

Dauerhaftigkeitsklasse 3: Douglasie

Douglasie fällt in die Dauerhaftigkeitsklasse 3. Das mag auf den ersten Blick nicht sehr haltbar erscheinen, aber wenn man bedenkt, dass das Holz dieser Nadelbaumart aus Nordwesteuropa genauso lange hält wie die früher häufig verwendeten imprägnierten Holzarten, wird deutlich, dass auch Douglasie eine würdige Alternative ist.